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Mehltypen und ihre Verwendung !

... 405 550 630 812 1050 1150 ...   


Bei Auszugsmehlen gibt die Typenbezeichnung den Anteil der noch im Mehl vorhandenen Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe an. Je niedriger die Typenbezeichnung, desto niedriger ist deren Anteil. Genauer gesagt, bezeichnet die Typenbezeichnung die noch im Mehl enthaltenen Mineralstoffe. Die Mehltype 405 (Weißmehl) hat pro 100 g Mehl durchschnittlich 0.405 g Mineralien, im Gegensatz dazu besitzt die Mehltype 1050 pro 100 g Mehl noch 1,050 g Mineralien, also mehr als doppelt soviel.
also:
  Die Typenbezeichnung gibt den durchschnittlichen Mineralstoffgehalt in Milligramm pro 100 g Mehl an.  
Man bestimmt diesen Wert, indem man das Mehl verbrennt. Die Mineralien bleiben dabei als Asche zurück.

Vollkornmehle beinhalten das ganze Korn und erhalten daher keine Typenbezeichnung. Vollkornmehle (oder Schrote) würden in etwa der Type 1700 bzw. 1800 entsprechen.

( Für weitere Informationen empfehlen wir unsere Info Broschüre: Das Weizenkorn ).

Wozu passt welches Mehl ?

  • Für die Mehrzahl der Kuchen ist die Type 405 ideal. Hellstes Mehl mit den besten Klebeeigenschaften!

  • Helles Brot, Brötchen oder Kleingebäck,das gut aufgehen soll, lässt sich vorzüglich mit der Type 550 backen.

  • Für helle oder dunkle Mischbrote nimmt man die etwas dunklere Type 812.

  • Soll der Teig noch dunkler sein, ist die Type 1050 günstig. Beim Zubereiten etwa 10 Prozent mehr Flüssigkeit als gewohnt zugeben.

  • Reich an Ballaststoffen sind Kuchen, Brote oder Teigwaren, wenn man sie mit Vollkornmehl herstellt. In diesem Fall sollten Sie etwa 20 Prozent mehr Flüssigkeit zugeben.

Natürlich können Sie alle Typen miteinander mischen.
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